Die Altersstufen gliedern wir in folgende Gruppen:

Wölflinge

Wölflinge sind zwischen sechs und elf Jahre alt. Sie tragen nach ihrem Versprechen ein gelbes Halstuch und einen Wolfskopf auf ihrem Herzen. In der Regel sind sie gemeinsam in einer großen Meute von ungefähr zwölf bis 18 Kindern.

In der Meutenstunde wird gesungen, gespielt, gebastelt und bewusst die Gemeinschaft erlebt. Dabei steht besonders das Einfinden in die Gruppe im Fokus, damit sich jedes Kind in seiner Einzigartigkeit willkommen fühlt.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind zwischen elf und 16 Jahre alt. Sie tragen ein blau-gelbes Halstuch und die Bundeslilie auf dem Herzen. Sie sind in einer kleinen Gruppe von sechs bis sieben jungen Menschen organisiert. Diese Kleingruppe nennen wir Sippe. Mehrere Sippen bilden zusammen eine Gilde.

Die jüngeren Pfadfinderinnen und Pfadfinder lernen anfangs sehr viele wichtige Pfadfindertechniken wie beispielsweise das Knüpfen von Knoten und den Aufbau unserer Schwarzzelte. Dabei werden sie von einer erfahrenen Gruppenleitung angeleitet und betreut.
Die älteren Pfadfinderinnen und Pfadfinder organisieren sich selbst, planen in ihrer Sippe kleine Wochenendfahrten, gehen gemeinsam auf Zeltlager und engagieren sich im sozialen Bereich.

Ranger und Rover

Ranger und Rover sind das Rückgrat des Verbandes, sie sind in der Regel im Alter zwischen 16 und 25 Jahre. Auch sie tragen das blau-gelbe Halstuch, an der hinteren Spitze wird das R/R Abzeichen eingenäht. Organisiert sind R/Rs in Runden, sie verwalten sich selbst, gehen gemeinsam auf Streife oder Kundschaft oder verbringen eine Woche neben Alltag zusammen im Abendlager. Im Stamm engagieren sie sich in der Gruppen- oder Stammesführung, auch sind sie aktiv im Landesverband.

Langerfahrene

Die Erwachsenen im Bund nennen wir Langerfahrene, da sie meistens schon sehr viele Dinge bei den Pfadfinderinnen und Pfadfindern miterlebt und erfahren haben. Sie unterstützen meistens ihre Gruppen vor Ort. Dabei beraten sie die jüngere Stammesführung oder helfen ihnen bei Aktionen, indem sie beispielsweise für alle das Kochen übernehmen. Auf der Landesebene helfen sie oft bei den größeren Zeltlagern mit, in dem sie kleine organisatorische Aufgaben übernehmen. Die Langerfahrenen tragen meistens das Halstuch der Stufe, in der sie zuletzt aktiv waren. Also beispielsweise tragen Meutenführungen weiterhin ihr Wölflingshalstuch. Für die Langerfahrenen ist das alte Baden-Powell-Motto wohl der wichtigste Wahlspruch: Einmal Pfadfinder*in – immer Pfadfinder*in!

Titelbild: Workshop Fotografie, Gipfeltreffen Nov. 2013

Es kann nicht kommentiert werden.