Ich will dem Frieden dienen und mich für die Gemeinschaft einsetzen, in der ich lebe.
Unter anderem diese Pfadfinderregel geistert einigen im Landesverband bestimmt seit vielen Tagen durch den Kopf. Im Angesicht des Krieges in der Ukraine fühlt man sich hilf- und machtlos – möchte aber doch so gerne etwas tun, irgendwie seinen Teil beitragen, den Menschen helfen und der Grausamkeit des Krieges etwas entgegensetzen. Als einzelner Mensch abseits des Geschehens in der Ukraine erscheint einem der eigene Einfluss doch sehr gering und man neigt dazu, die Haltung einzunehmen, dass man doch eh nichts bewirken kann. Da liegt man allerdings falsch; denn gemeinsam sind wir viele und schon kleine Taten können für einzelne Menschen Großes bewirken.
Im Folgenden findet ihr einige Informationen, wie und wo ihr helfen könnt beziehungsweise eure Hilfe anbieten und koordinieren könnt – aber auch, wo ihr Unterstützung erhaltet.
Wie ihr eure Hilfe anbieten könnt:
- Tragt euch beim rdp ein, wenn ihr bei Hilfsaktionen mit anpacken möchtet.
- Ihr könnt auch euer Stammesheim als Unterkunft für Geflüchtete beim rdp anbieten.
- Ihr möchtet ganz speziell ukrainischen Pfadfinderinnen und Pfadfindern helfen? Dann schaut euch die Informationen der ukrainischen Pfadfinderorganisation NOSU (auf Englisch) an.
- Das Bundesland Brandenburg sucht nach Unterstützung durch Freiwillige, die an den Ankunftsbahnhöfen in Frankfurt (Oder) und Cottbus bei der Betreuung der ankommenden Geflüchteten unterstützen. Dabei geht es um einfache Unterstützungsleistungen beim Verteilen von Essen, von Getränken und Informationen an diejenigen, die aussteigen. Der zuständige Ansprechpartner im MBJS Brandenburg (Bildungswerk der Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg) ist Herr Karsten Friedel – E-Mail-Adressen werden nur mit aktiviertem JavaScript angezeigt, (Tel.: 0331 – 866 – 3750).
Er wird bei Hilfsangeboten den tagesaktuellen Unterstützungsbedarf ermitteln. Herr Friedel wird zudem Informationen zu Unterbringungsmöglichkeiten der Freiwilligen zur Verfügung stellen. Inwieweit aktuell gerade Unterstützungsbedarf besteht oder auch nicht, kann Herr Friedel jeweils auf Anfrage mitteilen.
Wichtig: Ein nicht mit ihm abgesprochenes eigenständiges Engagement scheint wenig sinnvoll. - Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW (MKFFI) hat eine Sonderseite eingerichtet. Dort findet ihr Informationen, wie ihr helfen könnt. Aber auch aus der Ukraine stammende Geflüchtete können hier Hilfe und Informationen erhalten.
Das MKFFI hat auch eine Bürger-Hotline eingerichtet. Diese ist unter folgender Telefonnummer zu erreichen: Tel. 0211 – 837 4041. [Hinzugefügt: 12.04.2022]
Wo ihr Unterstützung erhaltet:
- Schaut gerne in die Arbeitshilfe des rdp speziell für Jugendleiter*innen, wie ihr mit euren Mitgliedern über den Krieg sprechen könnt.
- Es existieren auch Nummern zu telefonischen Krisendiensten. Scheut euch nicht, euch mit euren Sorgen dort zu melden.
- Das Paritätische Jugendwerk hat eine umfangreiche Linksammlung erstellt, wie ihr mit Kindern und Jugendlichen Themen des Krieges in der Ukraine bearbeiten könnt. Zum Beispiel, wie man mit Kindern über den Krieg sprechen kann oder wie man mit Fake News umgehen kann. [Hinzugefügt: 10.03.2022]
- Ebenso die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz bietet Informationen an, wie man mit Kindern und Jugendlichen über das Thema sprechen kann. [Hinzugefügt: 24.03.2022]
- Die Stiftung Pfadfinden hilft bei Ukraine-Aktionen: „Für manche eurer geplanten Aktivitäten benötigt ihr Geld. Benzingeld für Hilfsfahrten. Lebensmittel für Essenseinladungen. Schulmaterial für Kinder. Druckkosten für Infozettel. Aufwandsentschädigungen für Übersetzer. Instandsetzen von Fahrrädern. Organisation von Hausaufgabenhilfe uvm.“ Die Stiftung Pfadfinden hilft euch dabei gerne. Stellt einfach einen Antrag. Meldet euch telefonisch (Tel. 069 175 362 700) oder per Mail (E-Mail-Adressen werden nur mit aktiviertem JavaScript angezeigt) bei der Stiftung, wenn ihr unsicher seid. [Hinzugefügt: 22.03.2022]
Außerdem hat eine Gruppe Freiwilliger auf der Website des rdp einige Informationen zusammengefasst, wie ihr unterstützen könnt. Dort erfahrt ihr noch weiterführende Informationen, was ihr tun könnt. Zum Beispiel hilft es auch, ein Statement zu setzen und etwa gegen den Krieg zu demonstrieren. Also, informiert euch auch gerne noch einmal auf der Seite des rdp und erhaltet noch mehr Angebote.
Und an die zentrale E-Mailadresse E-Mail-Adressen werden nur mit aktiviertem JavaScript angezeigt können alle Themen, Fragen und Rückmeldungen rund um den Ukraine-Krieg adressiert werden. Diese Adresse wird von der rdp-Gruppe geführt, die auch die Website des rdp erstellt hat und die Ukraine-Hilfe unterstützt und koordiniert.
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